Der Amethyst

Der Amethyst ist die violette Variante des Quarzes. Von den klassischen Quarzen (und derer gibt es viele) ist er zusammen mit dem Citrin der teuerste.

Wenn ich ihn hier „den teuersten“ nenne, dann gehe ich von der Ideal-Qualität aus. Wie bei allen Edelsteinen gibt es auch beim Amethyst unterschiedliche Qualitäten: Erstens nach der Farbe (von hellflieder bis dunkellila) und auch im Bereich der Reinheit (je reiner desto besser). Die besten und teuersten Steine sind leuchtend dunkellila mit einem Stich ins Rötliche.

Aber wie so oft mischt sich hier die Mode ein: Im Moment ist die dunkle Farbnuance gar nicht so gefragt; der Geschmack tendiert eher zu den helleren Farben. Helle Amethyste passen besser zu den derzeitigen Modefarben der Kleidung, sie strahlen schön und – last but not least – sind sie preiswerter.

Günstiger sind auch die derzeit so beliebten Amethystquarze. Die Farbe ist meist dunkel- bis mittellila, und das Besondere sind die weißen Wachstumsstreifen parallel zum Kristall-Wachstum:

 

Übrigens: Der Name „Amethyst“ kommt aus dem Griechischen = amethystos. Bedeutet: „dem Rausche entgegenwirkend“. Man glaubte damals, wenn man Amethystschmuck tragen würde, könne man mehr Wein trinken und würde nicht so schnell betrunken. Die findigen Römer fertigten sich aus diesem Grunde Trinkpokale aus Amethystgestein an. Ob es gewirkt hat, wurde nicht überliefert.

Für die Mineralogen und Gemmologen unter Ihnen: Der Amethyst ist ein Quarz (SiO2), dem kleine Beimengungen von Eisen, Titan und Mangan bei der Entstehung die violette Farbe gegeben haben.

Der Amethyst gilt für manche außerdem als Glücksstein derer, die im Monat Februar geboren wurden.

Einzigartiger Schmuck aus Amethyst und Amethystquarz

In meinem Shop gibt es derzeit eine Kollektion einzigartiger, handgefertigter Halsketten aus Amethyst und Amethystquarz: